5 Gründe, warum CBD bei Ihnen nicht wirkt

Bernard Vos
September 12, 2022

Es ist sicherlich ein bisschen spannend, wenn Sie CBD zum ersten Mal auszuprobieren. Wenn dann aber die erwarteten Resultate ausbleiben, kann das entmutigend sein. Vielleicht haben Sie gerade ein oder zwei mit CBD angereicherte Kaugummis gekaut und keinen direkten Effekt verspürt, oder Sie haben sich ein paar Tropfen CBD unter die Zunge geträufelt erfahren kein gewünschtes Resultat.

Dann ist es durchaus möglich, dass Sie denken, dass der so unglaublich berühmte Cannabiswirkstoff vielleicht nichts für Sie ist und Sie darum auf die Suche nach Alternativen gehen und vielleicht andere natürliche Produkte ausprobieren wollen. Es gibt jedoch häufig Gründe dafür, warum CBD bei manchen Menschen eventuell keinen Effekt zeigt.

In der Regel liegt es nicht daran, dass Ihr Körper nicht auf das Cannabinoid anspricht, sondern eher daran, dass Sie entweder einige wichtige Schritte bei der Wahl des richtigen Produkts übersprungen haben oder dass Sie die CBD-Produkte Ihrer Wahl eventuell nicht richtig eingenommen haben. Wenn Sie CBD also bereits ohne Erfolg ausprobiert haben, sollten Sie dennoch keine voreiligen Schlüsse ziehen.

Wir nennen Ihnen nun fünf Gründe, warum CBD bei Ihnen eventuell keinen Effekt zeigt. Diese Gründe zu erkennen und zu beseitigen könnte Ihnen dabei helfen, den gewünschten Effekt zu erreichen, welchen Sie sich von dem natürlichen Cannabispräparat erhofft haben.

1. Falsch etikettierte CBD-Produkte werden nicht die erwarteten Ergebnisse liefern

Wir beginnen mit diesem möglichen Grund, da dies einer der Gründe sein kann, warum die folgenden Schritte nicht funktionieren werden.

Wir gehen also davon aus, dass Ihr CBD-Produkt kein oder zu wenig CBD enthält.

Ob Sie es glauben oder nicht, es kann vorkommen das CBD-haltige Produkte, unabhängig von den Angaben auf dem Etikett, nicht die angegebene Menge an CBD enthalten oder überhaupt kein CBD.

Im “günstigen“ Fall werden diese falsch etikettierte CBD-Produkte nicht die erwartete Wirkung entfalten.

Im schlimmsten Fall können sie sich negativ auf Ihre Gesundheit auswirken. Bedeutet das nun, dass Sie komplett auf CBD-Produkte verzichten sollten? Nein. Es bedeutet, dass Sie die von Ihnen ins Auge gefasste Produkte mit Bedacht auswählen sollten.

Falsch etikettierte Produkte enthalten unkorrekte Angaben über deren Inhaltsstoffe. Manche enthalten eine geringere Dosis CBD, manche enthalten sogar gar kein CBD. Manche Produkte können wiederum zu viel und sogar mehr als die gesetzlich erlaubte Menge an psychoaktivem THC enthalten.

Andere Produkte können wiederum schädliche Inhaltsstoffe wie Schwermetalle und Pestizide enthalten. Der erste Schritt, bevor man mit der Einnahme von CBD beginnt, sollte darin bestehen, ein hochwertiges CBD-Produkt auszuwählen, das auch wirklich nur die Inhaltsstoffe enthält, die auf dem Etikett angegebenen sind und dies in korrekt ausgewiesenen Mengen.

Sie sollten daher nur Produkte von Marken kaufen, die ihre Produkte von einem unabhängigen Labor testen lassen und diese Testergebnisse dann auch auf ihrer Website veröffentlichen. Mit Hilfe von Labortests durch Dritte können CBD-Marken die Qualität ihrer Produkte nachweisen und die Inhaltsstoffe, welche auf dem Etikett deklariert werden, bestätigen.

Wenn Sie sich bei der Auswahl des richtigen Produkts schwer tun, hilft Ihnen unsere CBD-Checkliste, bezüglich Ihrer Auswahl die richtige Lösung zu finden.

2. Ein falsch ausgewählter Produkttyp kann nicht die gewünschten Ergebnisse bringen

CBD ist ein Wellness-Hit, und die steigende Nachfrage nach dem natürlichen Cannabis hat dazu geführt, dass viele oder sogar unzählige Produkt-Optionen zur Auswahl stehen, wenn Sie mit der Verwendung von CBD beginnen wollen.

Obwohl eine große Auswahl an Optionen für Sie eine gute Möglichkeit ist, das Produkt zu finden, das am besten zu Ihren Bedürfnissen passt, entscheiden sich manche Menschen für Lösungen/Produkte, die nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.

Wenn Sie gerne den Effekt von CBD erleben möchten und gerade ein CBD-Fruchtgummi verzehrt haben, müssen Sie möglicherweise warten, bis Sie den Effekt erfahren. Dies trifft besonders dann zu, wenn Sie einen langsamen Stoffwechsel haben. Das liegt daran, dass CBD-Esswaren/-Edibles und CBD-Softgels erst den Verdauungstrakt passieren müssen, bevor die aktiven Stoffe von CBD in den Blutkreislauf gelangen können.

Außerdem haben Esswaren/Edibles die niedrigste Bioverfügbarkeitsrate (die Menge an Cannabinoid, die Ihr Körper aufnimmt), gefolgt wird diese Rate von Softgels.

CBD-Öle und -Tinkturen haben aufgrund der sublingualen Verabreichungsmethode (träufeln unter die Zunge) eine höhere Absorptionsrate.

Sollte man darum CBD-Esswaren (Edibles) und Softgels (Weichkapseln) meiden? Nein. Sie sind eine gute Wahl, vor allem dann, wenn Ihr Leben hektisch verläuft und Sie nach einer bequemen Methode suchen CBD anzuwenden, oder für den Fall, dass Sie ganz einfach nur eine Naschkatze sind. Diese CBD-Edibles können dank der zahlreichen fruchtigen Geschmacksrichtungen für beinahe jedem eine sehr leckere Option sein, CBD zu konsumieren.

Besonders effektiv sind Edibles die mit Nano-CBD angereichert sind. Nano-CBD, welches in vielen Softgels und Esswaren vorkommt, erhöht die Bioverfügbarkeit von CBD. Somit können diese Produkte für Sie persönlich die perfekte Wahl sein, sicherlich dann, wenn Sie schnellere Ergebnisse erzielen möchten.

Es ist nicht so, dass der eine Produkttyp besser ist als ein anderer, es ist aber wichtig, dass Sie wissen, welchen Effekt Sie von einem Produkt erwarten können. So vermeiden Sie Enttäuschungen und die voreilige Meinung, dass CBD bei Ihnen keinen Effekt hat.

Wenn Sie z. B. eine bestimmte Körper- oder Hautpartie behandeln wollen, sollten Sie CBD in Form von Hautpflegeprodukten verwenden und nicht in Form von CBD-Produkten welche oral eingenommen werden.

Wenn Sie noch Fragen zur Auswahl des richtigen CBD-Produkts haben, dann können Ihnen unsere DOs und DON’TS beim Kauf von CBD weiterhelfen.

3. Eine niedrige CBD-Dosierung ist ein häufiger Grund dafür, dass CBD bei manchen Verwendern nicht wirkt

Wenn Sie sich auf Ihre CBD-Reise begeben, haben Sie vielleicht viele offene Fragen.

Eine von den Fragen, welche übrigens am häufigsten vorkommt ist: “Wie viel CBD sollte ich einnehmen? Da Sie es kaum erwarten können, die Ergebnisse von CBD zu erfahren, haben Sie wahrscheinlich eine schnelle Google-Suche durchgeführt und sich für eine CBD-Menge entschieden, von der Sie glauben, dass diese die gewünschten Ergebnisse erzielen könnte.

Es gibt jedoch keine allgemeingültige CBD-Dosierung, die für jeden Menschen gleich ist.

Selbst wenn jemand mit demselben Gewicht, Alter und Geschlecht wie Sie von 30 mg CBD pro Tag profitiert hat, bedeutet das noch lange nicht, dass diese Mengenangabe auch zu Ihnen und Ihrem Körper passt um einen Effekt zu erzielen.

Wie viel CBD Ihr Körper benötigt, damit das CBD seinen Effekt entfalten kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese Faktoren sind beispielsweise Ihr Stoffwechsel, Ihre Körperchemie, Ihr Gesundheitszustand, Ihr Gewicht, Ihr Alter usw.

Tools wie beispielsweise der CBD-Dosierungsrechner können dabei helfen, die ungefähre Menge an CBD zu kalkulieren, die Sie einnehmen müssen, um einen Effekt zu erfahren.

Aber auch der Dosierungsrechner kann Ihnen nicht genau ausrechnen, wie viel CBD Sie benötigen um einen Effekt zu erzielen. Ihr Körper weiß viel besser, wie viel er von der Substanz benötigt.

Der beste Weg, die tägliche, korrekte CBD-Dosis zu bestimmen ist mit kleinen Dosierungen zu beginnen und die Einnahmedosis so lange zu erhöhen, bis Sie das gewünschte Ergebnis erfahren.

4. Bei unregelmäßigem Konsum kann CBD sich nicht im Körper aufbauen

Viele beginnende CBD-Verwender erwarten, dass CBD sofort nach der ersten Einnahme/Anwendung Effekt zeigt. Dies ist allerdings nicht immer der Fall. Manche Verwender haben das Glück, und erzielen bereits mit der ersten Einnahme/Anwendung die gewünschten Effekte.

Das ist aber eher sehr selten und hängt auch davon ab, was Sie mit der Einnahme erreichen wollen. Wenn Sie einen köstlichen Snack genießen wollen, dann können Sie mit CBD-Edibles einen Genusseffekt erreichen.

Wenn Sie aber versuchen, signifikante Veränderungen zu erzielen, dann erwarten Sie bitte nicht, dass Sie diese Effekte innerhalb von ein paar Stunden erfahren. In der Regel dauert es eine gewisse Zeit, bis sich CBD in Ihrem Körper aufgebaut hat.

Daher ist es auch von großer Wichtigkeit, dass die Einnahme/Anwendung regelmäßig erfolgt. Diese Regelmäßigkeit ist unerlässlich, denn nur so kann CBD seinen Effekt entfalten.

Die tägliche Einnahme/Anwendung von CBD ist also von entscheidender Bedeutung, wenn Sie Ihre Ziele erreichen wollen.

Am besten funktioniert die tägliche Einnahme dann, wenn Sie eine CBD-Routine entwickeln. Erstellen Sie einen Zeitplan für die Einnahme von CBD, beispielsweise abends, morgens, bei der Arbeit, zwischen den Mahlzeiten usw.

Wenn Sie bereits andere Nahrungsergänzungsmittel verwenden, dann können Sie das CBD auch zusammen mit den Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen.

Erstellen Sie einen Zeitplan, der sich nach Ihren Lebensgewohnheiten und Ihrer täglichen Routine richtet, damit Sie nicht vergessen Ihre tägliche CBD-Dosis einzunehmen.

5. Nicht alle CBD-Typen liefern die gleichen Ergebnisse

Viele CBD-Anfänger denken vielleicht, je mehr, desto besser, aber das stimmt nicht immer. Nehmen wir hier beispielsweise das CBD-Isolat-Pulver.

Es handelt sich hierbei um reines CBD-Extrakt und dieses Isolat-Pulver verfügt über einen höheren CBD-Gehalt. Manche Verwender nehmen nun einen Löffel des Pulvers ein und erwarten dann, dass es aufgrund des hohen CBD-Gehalts viel stärkere Effekte erzielt als ein Löffel CBD-Öl. Das ist aber nicht der Fall.

Trägeröle in CBD-Ölprodukten helfen dem Körper, die Substanz besser aufzunehmen und in den Blutkreislauf zu transportieren. Selbst wenn Sie also mehr CBD in Form von reinem CBD-Pulver zu sich nehmen, wird ein Teil davon aus dem Verdauungssystem ausgeschwemmt, und zwar ohne irgendwelche zusätzlichen Effekte zu liefern.

Das bedeutet allerdings nicht, dass CBD-Isolat-Pulver eine falsche Wahl ist. Wenn Sie es beispielsweise bei der Herstellung von selbstgemachten CBD-Backwaren, -Smoothies oder -Getränke verwenden ist es sicherlich eine gute Wahl.

Achten Sie hierbei aber bitte darauf, dass Sie den CBD-Typ Ihrer Wahl korrekt anwenden. Sie können das Isolat-Pulver zum Beispiel mit pflanzlichen Ölen mischen, um seine Bioverfügbarkeit zu erhöhen. Andere Inhaltsstoffe in CBD-Produkten wie beispielsweise Cannabinoide, Terpene und Flavonoide verstärken die Wirkung von CBD.

Es ist also nicht nur CBD, das in Ihrem Körper wirkt, sondern auch andere Elemente der Cannabinoide, diese verstärken den Effekt. CBD-Isolat-Pulver ist reines CBD und enthält keine anderen Cannabisbestandteile.

Andere CBD-Produkttypen auf dem Markt lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Vollspektrum-CBD und Breitspektrum-CBD. Beide CBD-Typen sind reich an Terpenen und Flavonoiden.

Breitspektrum-CBD ist allerdings völlig THC-frei, während Vollspektrum-CBD minimale und legale Mengen THC enthält.

Nach der Theorie des Entourage-Effekts kann der Konsum von mehr als einem Cannabinoid stärkere Effekte erzielen als der Konsum von nur einem einzelnen Cannabinoid. Aufgrund dieser Theorie entscheiden sich viele Menschen für Vollspektrum-Optionen.

Kunden, die bei der Einnahme von CBD absolut kein THC-Anteil wünschen wählen ein Breitspektrum-CBD. Die nachstehende Tabelle fasst die häufigsten Gründe zusammen, warum CBD bei Ihnen eventuell nicht wirkt, sowie Lösungen, die Sie ausprobieren können, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

Falsch etikettiertes CBD-Produkt	Verlassen Sie sich nicht blind darauf, was auf den auf Etiketten steht und überprüfen Sie immer die Testergebnisse von unabhängigen Labors, die die Qualität eines Produkts und die der Inhaltsstoffe im Produkt belegen
Ungeeigneter Produkttyp	CBD-Produkte unterscheiden sich in ihren Verabreichungsmethoden, und bei einigen dauert es länger, bis sie Effekt zeigen. Wählen Sie das Produkt also bewusst auf Grundlage Ihrer Ziele aus.
Niedrige CBD-Dosierung	Eine niedrige CBD-Menge ist ein häufiger Grund dafür, dass das CBD keinen Effekt auf den Körper hat. Erhöhen Sie die CBD-Dosis schrittweise
Unregelmäßiger CBD-Konsum	CBD braucht Zeit, um sich in Ihrem Körper aufzubauen, also verwenden Sie es regelmäßig und geben Sie ihm mindestens zwei Wochen Zeit, um einen Effekt zu erzielen.
Nicht alle CBD-Produkttypen liefern die gleichen Ergebnisse	Das chemische Profil von CBD-Produkten ist auch ein Faktor dafür, welchen Effekt es auf den Körper hat. Wenn Ihr derzeitiger CBD-Produkttyp nicht die perfekte Wahl zu sein scheint, sollten Sie andere Optionen in Betracht ziehen und herausfinden, welche dieser Optionen Ihren Bedürfnissen entspricht.

In conclusion, it’s important to set achievable goals when using CBD. Regardless of what the internet says, the effect of CBD is different for everyone. Just because it may have helped someone fall asleep doesn’t mean it will have the same effect on you. The best way to find out what effect CBD has on your body is to just try it. We hope that the above reasons why CBD sometimes doesn’t have an effect will help make your next CBD journey a success and you’ll experience the difference.

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